Breaking News

So lange war es ruhig um uns: Hier auf der Website und auch bei Facebook stand so gar nichts mehr, aber das hatte so seine Gründe. Denn in den letzten Wochen waren wir schwer mit den Aufnahmen zu unserer neuen CD beschäftigt, so daß wir nur vereinzelt ein paar Bilder posten konnten. Jedenfalls biegen wir so langsam auf die Zielgerade ein, was die Aufnahmen angeht. Am Ende dieser Woche werden wir noch einige Gesangsparts aufnehmen, dann geht es ans mischen und ans mastern und dann endlich können wir Euch auch was hörbares präsentieren. Und wir sind jetzt schon gespannt, ob es Euch so gut gefällt wie uns.

Doch auch live werden wir bald wieder zu bewundern sein. Und zwar spielen wir am Freitag, dem 11.11. beim „HOTrockt 15“ im Haus der Jugend, Olbergstraße 10 in Dorsten. Mit uns werden folgende Bands am Start sein: The Opening Hour aus Marl, Haltbar aus Bocholt, Youth in Retrospect aus Dorsten und Odyssey aus Gahlen. Das Ganze startet um 19:00 Uhr und wir hoffen, daß Ihr alle kommt und wir die Bude wieder richtig rocken können.

[gmap addr=“Olbergstraße 10, Dorsten“]Haus der Jugend[/gmap]

Der stille große Helfer

Im Frühjahr 2015 haben wir uns getroffen und beschlossen, gemeinsam Musik zu machen und den Namen Sustained Fire wieder aufleben zu lassen. Als es sich nach den ersten vielversprechenden Proben abzeichnete, daß diese Band mehr werden würde als eine Gruppe von fünf ältlichen Rockern, die sich angesichts ihrer früheren Verdienste im von Selbstbeweihräucherung schwangeren Proberaum um die letzten Zuckungen ihrer Kreativität kümmern würden, trat ein Mann in die Geschichte der Band, der sich nicht nur als toller Mensch und Freund herausstellen sollte, sondern der entscheidend in die Entwicklung der Band eingreifen sollte. Sein Name: Dietmar Lorenz.

Ursprünglich von Mattes angeschleppt, um erste Fotos von uns zu machen, entpuppte sich Dietmar in seiner unvergleichlich ruhigen und überlegten Art zum Helfer und Ideengeber in vielen Bereichen. Nicht nur, daß er tolle Fotos von uns machte, er beriet uns auch erfolgreich beim Aufbau und der Gestaltung unserer Homepage. Nützliche und wertvolle Tips hatte er auch beim Umgang mit den sozialen Medien. Und da er fortan mit seiner Kamera auch bei unseren Gigs auftauchte, wurde er für uns ein vertrauensvoller Ansprechpartner in vielen Angelegenheiten.

Doch Dietmar wurde nicht nur unser Haus- und Hoffotograf, nein, er war auch in punkto Gigs für uns aktiv. So stellte er den Kontakt zu Christian Dox her, der seinerseits mit dem S-Clubraum der Sparkasse Recklinghausen zu tun hatte und uns den ein oder anderen Gig besorgte. Nicht unerwähnt soll in diesem Zusammenhang aber auch bleiben, daß Dietmar und Christian zusammen mit www.konzertblicke.de ein Fotoprojekt gestartet haben, bei dem sie viele Konzerte im Kreis RE und darüber hinaus besuchen und tolle Fotos von Bands und Musikern machen, die auf den Homepage veröffentlicht werden.

Doch Dietmars Meisterstück sollte noch kommen. Ganz beiläufig erwähnte er, daß er Kontakt habe zu Lehrern beim Ausbildungsfernsehen Marl und daß eben diese Lehrer Projektthemen für ihre Schüler suchen. Geistesgegenwärtig warf Dietmar das Stichwort „Musikvideo“ in den Ring und meinte damit natürlich ein Video mit Sustained Fire. Der Rest ist Geschichte.

Das Ergebnis können wir seit Neuestem auf YouTube betrachten. Daß es überhaupt soweit kam, wie es läuft, ist ein Verdienst Dietmars. Er hat durch seine Kontakte und seinen unermüdlichen Einsatz so viele Sachen in der kurzen Historie unserer Band bewerkstelligt, daß es an dieser Stelle einfach auch nötig war, nicht nur im Nebensatz „Danke!“ zu sagen. Viele Dinge, die im vergangenen Jahr passiert sind, wären ohne Dich, Dietmar, nicht oder zumindest nicht so gut gelaufen. Wir möchten uns an dieser Stelle aufrichtig und von ganzem Herzen bei Dir bedanken für alles, was Du für uns getan hast.

Wenn wir ab dem 15. August im Studio sind, wird Dietmar wieder dabei sein und die Aufnahmen mit seiner Kamera dokumentieren. Und Dietmar wäre nicht Dietmar, wenn wir nicht jetzt schon sagen könnten: Freut Euch nicht nur auf die CD, sondern auch auf Dietmars tolle Fotos.

Danke für alles Dietmar und wir hoffen, daß Du uns noch lange lange zur Seite stehst und uns mit Deinen Tips ein wertvoller Helfer und vor allen Dingen unser guter Freund bleibst.

Mattes, Heiner, Fred, Marc und Martin

CD-News

Es gibt ganz neue Neuigkeiten! Nicht nur, daß Ihr morgen alle endlich unseres „Legendary Love“-Videos angesichtig werdet, nein, auch unsere Arbeit an unserer CD macht entscheidende Fortschritte.

In letzter Zeit haben sich die Lebens- und Arbeitsumstände einiger Bandmitglieder so verändert, daß der Zeitaufwand, den die Eigenproduktion einer CD in Anspruch nimmt, für den ein oder anderen nur noch sehr schwer stemmbar ist. Nachdem wir lange intern über das weitere Vorgehen bei der Produktion diskutiert haben, sind wir zu dem Schluß gekommen, uns externe Hilfe ins Boot zu holen. Unser alter Freund Fred Ewelt, alteingesessener Recklinghäuser Musiker und tontechnischer Tausendsassa, bot sich spontan an, die Produktion in unserem Sinne in die Hand zu nehmen. So werden wir ab dem 15. August in ein von Fred ausgewähltes nagelneues Studio in Marl gehen und uns dort für ein paar Tage verschanzen, um die restlichen Songs aufzunehmen, alles zu mischen und soweit fertig zu machen, daß wir in Bälde mit einer großen Party Euch unsere CD präsentieren zu können.

Und natürlich werden wir Euch hier an dieser Stelle über den Stand der Dinge auf dem Laufenden halten.

Wie lange denn noch?

Wir wissen ja, daß es sehr viele Leute da draußen gibt, die gerne wissen möchten, wann denn jetzt endlich das Video zu „Legendary Love“ erscheint. Jetzt verraten wir es: Am 29. Juli wird dieses Video auf unseren YouTube-Channel zu begutachten sein und wir hoffen. daß es Euch dann so gut gefällt wir uns. Und damit Ihr alle wißt, wie lange es noch dauert, haben wir diesen kleinen Counter eingebaut:

Das Drama um Mary…

…fand am gestrigen Sonntag seinen (vorläufigen) Höhepunkt, als die Szenen, die Außerhalb der Gefängnismauern spielen, gedreht wurden.

Das Team um Jan Telgkamp ward in die Residenz unseres Schlagwerkers Mattes geladen, um die dramaturgischen Höhepunkte der Mary-Story in Bilder zu fassen. Und so wunderten sich nicht wenige Einwohner Marls über Rockertypen, die beim Umschleichen eines hübschen Mädchens von Kameras begleitet wurden. Doch der Reihe nach.

Das gegenüber der Knastszenerie deutlich abgespeckte Filmteam traf bereits am frühen Mittag ein, um die ersten Außenszenen mit Mary und ihrem Stalker zu drehen. Während dies an einem Marler Kiosk in Szene gesetzt wurde, fand sich der Rest der Band nebst Freunden in Mattes Garten ein, um zunächst einmal die Güte des angebotenen Kaffees zu testen. Nachdem auch das Team eingetroffen war und bevor sich die gesamte Truppe über die gereichten Würstchen und die Salate hermachte, setzte man den Oberstalker Heiner in ein Auto und ließ ihn seine Mary imaginär verfolgen. Und bereits diese kleine Geschichte zog die Aufmerksamkeit von Teilen der Nachbarschaft auf sich, die sich im Verlauf des Nachmittags noch enorm steigern sollte.

Als dann auch die SWAT Experience, die Leute, die das S.W.A.T.-Team darstellen sollten, eingetroffen waren, war es angezeigt, zunächst erst mal eine Mittagspause einzulegen. Doch auch die ging vorbei und die gesamte Truppe verlegte vor das Haus, wo die entscheidenden Dinge passieren sollten. Bereits die Stellproben erregten größte Aufmerksamkeit in der Nachbarschaft und auch die auf diesem Straßenabschnitt übliche Raserei fiel zur Gänze aus – eher kam es zu vereinzelten Mini-Staus und innerhalb des Teams war man sich sicher, daß es nur eine Frage der Zeit sei, bis es den ersten Auffahrunfall geben würde. Die örtliche Polizeidienststelle war vorab von den Ereignissen rund um Mattes‘ Domizil informiert worden – man hatte bei den dargestellten Szenen doch Bedenken, der ein oder andere Außenstehende könne sich zu Mißverständnissen hingerissen fühlen.

Schließlich traf auch unser Freund Frank Rudek ein, der trotz schwerster Grippe seinen schwarzen Dodge RAM als Kulisse zur Verfügung stellte. Und so nahmen die Dinge ihren Lauf und die Dramatik stieg bereits beim Dreh in selten erreichte Höhen. Zunächst der Mord – Blut fließt über die Straße, dann die Verhaftung und die verzweifelte Witwe – die Schaulustigen auf der anderen Straßenseite nahmen größten Anteil und kein Fernsehprogramm konnte sie nun mehr fesseln denn die Darstellung der ob des Todes des Geliebten zusammenbrechenden Mary…

Die letzte Klappe fiel dann nach 20 Uhr und dem ein oder anderen schmerzten am Ende des Tages doch die Füße. Doch alle Strapazen und qualmende Socken konnten die Erwartungen nicht mindern, die alle Beteiligten an das Endergebnis haben. Doch bis dahin vergeht eine für uns als Band kaum zu ertragende Spannung…

Bis dahin müssen wir – und Ihr natürlich auch – noch mit den Fotos vorlieb nehmen, die beim Dreh gemacht wurden. Viel Spaß damit.

Unser Dank gilt allen, die es möglich gemacht haben, dieses Projekt auf die Beine zu stellen. Es waren unvergeßliche Tage, an denen wir so viel Spaß hatten wie selten. Ihr ward Spitze!

 

Komm‘ wa jetz im Fernseh?

Und es trug sich dereinst zu, daß unser Freund Dietmar Lorenz an uns herantrat und verkündete, daß es da eine Möglichkeit gäbe, im Rahmen eines Schulprojektes ein Video zu produzieren. Als es sich nach anfänglicher Vermutung, dieses Projekt sei von einem Haufen Mittelstufler mit der Medion-Videokamera ihres Papas herausstellte, daß es sich bei den Schülern um angehende Film- und Fernsehleute handelt, die mit professioneller Ausrüstung und viel Know-How an diese Sache herangehen würden, brach bei uns die helle Freude aus. Fortan begannen wir mit den Planungen.

Da wir zunächst davon ausgingen, daß es sich eben „um ein Video“ handeln würde, machten wir uns an die Songauswahl. Schnell fiel unsere Entscheidung auf „Legendary Love“, dessen Story ja praktisch nach filmischer Umsetzung schreit. Nach dem ersten Treffen mit den Verantwortlichen und den Filmschülern kam heraus, daß man mehr plante: Zunächst ein Story-Video, eben „Legendary Love“, dazu noch ein klassicshes Musikvideo. Über die Dreharbeiten und die Herstellung würde es noch ein“Making Of“ geben, also drei Videos insgesamt. Wir waren begeistert.

Schnell nahm die Storyline des „Legendary“-Videos Kontour an. Ein Mann, gespielt von Heiner, verliebt sich unsterblich in das verheiratete Model Mary, das von unserer lieben Freundin Michelle gespielt wird. Die wird zunächst Staliking-Opfer des Mannes, der in seinem Wahn soweit geht, Marys Mann (Mattes) zu töten. Dafür wird er zum Tod verurteilt und aufgehängt. Das Video spielt kurz vor der Exekution, die Story wird in Rückblenden erzählt. Zum Schluß wird der Mörder durch den Henker (Fred) mit kirchlichem Segen (Martin) aufgeknüpft.

Über Heiners phänomenale Kontakte gerieten wir an Jürgen Henschel, seines Zeichens Herr und Meister über das Leerstehende ehemalige Hafthaus in Herne. Nach kurzem Hin und Her war klar: Hier konnten die Dreharbeiten stattfinden. Nach einem Ortstermin mit allen Beteiligten stand dann auch der zweite Song fest. Wenn wir schon die Möglichkeit haben, im Knast zu drehen, sollte der Song auch irgendeinen Bezug dazu haben – „Prisoners Of Ourselves“. In der Folgezeit waren alle schwer mit den Vorbereitungen beschäftigt. Da würden Uniformen und Kostüme besorgt, Autos organisiert und natürlich am Dreh- und Zeitplan gearbeitet, denn das Hafthaus stand nur zwei Tage zur Verfügung. Marco hatte die Aufnahmen zu beiden Stücken noch mal poliert und so ging es dann am vergangenen Montag morgen los.

Zunächst ging es um Aufbau und Einrichtung, alle waren trotz Regenwetters ziemlich busy und ziemlich schnell begannen die Dreharbeiten. Ungewohnterweise lag das Heft des Handelns nun nicht bei uns, wir saßen auf Abruf bereit, um die Szenen abzudrehen. Bevor wir vor die Kamera durften, wurden wir in die Maske gerufen und aufgehübscht. Nach und nach wurden die Szenen abgedreht. Wir performten in verschiedenen Zellen unsere Songs oder schlüpften in die Rollen, die uns zugewiesen waren. Natürlich geschah das alles nicht in der Reihenfolge, wie sie hinterher im Video zu sehen ist uns so waren wir das ein oder andere Mal sehr orientierungslos. Gut, daß das Filmteam immer im Bilde war. Der Montag raste an uns vorbei und es war nahezu 21 Uhr, als wir uns nach fast 12 Stunden Arbeit auf den Heimweg machten, natürlich nicht ohne vorher zusammen gegessen zu haben. Und den ganzen Tag war klar: Die Chemie zwischen Filmteam und Band stimmte absolut.

Der Dienstag begann ebenfalls schon morgens um 10 Uhr und man beschäftigte sich vornehmlich mit den Szenen zu „Legendary“. Das Zimmer des Mörders ward hergerichtet und man kam sich schon fast wirklich vor, als wenn da ein Irrer haust, der es auf ein junges Mädel abgesehen hat. Die Maske tat ein Übriges: Heiner sah ziemlich abgefahren aus. Und die Zeit raste: Schnell war der Nachmittag erreicht und unser Freund Jürgen Erlen reiste eigens an, um mit seinem Grill die hungrigen Mägen zu besänftigen. Man ließ sich nicht zweimal bitten: Nachdem die Live-Performance der Band abgedreht war, bei der auch die Stimme von „Mary“, unsere Freundin Katja, mitwirkte, saßen alle im Hof des Hafthauses und schlugen eine mächtige Klinge.

Und da die Sonne zu verschwinden drohte, mußte die Abteilung Musik noch einmal ran und die letzten Einstellungen in den Kasten bringen. Fix ging es danach ans zusammenpacken, denn der Uhrzeiger neigte sich bereits wieder gen 21 Uhr. Mit vereinten Kräften war das Equipment doch flugs eingeräumt und alle Protagonisten auf dem Weg nach Hause.

Wir hatten jedenfalls zwei unvergeßliche, lehrreiche und tolle Tage, die sicherlich ein Highlight in unserer Bandkarriere sind. Danke an das ganze Filmteam und an Jan Telgkamp und Uschi Herzog, die die Leitung hatten. Eure Truppe hat super Arbeit geleistet und wir sind heute schon gespannt, wie das Endprodukt aussehen wird. Aber nachdem wir Euch zwei Tage bei der Arbeit gesehen haben sind wir sicher: Das wird Hammer. Und die Premierenparty wird das auch! Vielen Dank auch hier nochmal an unsere beiden Jürgens, der eine für’s grillen, dem anderen für die Möglichkeit, in einer so geilen Location arbeiten zu dürfen. Danke auch hier an Katja, die uns mit ihrer Wahsinns-Stimme nochmal gepusht hat. Und natürlich auch an Michelle, die unsere Mary gegeben hat. Danke! Ihr wart Spitze!

Heiner, Mattes, Marc, Fred und Martin