Eine Frage der (Zimmer-)Lautstärke

Da wir ja zu den Bands gehören, die noch nichts hinter, dafür aber alles vor sich haben, beluden wir gemeinsam mit unseren Kumpels und Supportern Run Riot, die ja auch gleichzeitig Proberaumnachbarn sind, den eigens gemieteten Hänger mit unserer Anlage und fuhren gen Lünen, wo sich das „Biker’s Home“ – übrigens an Hausnummer 82, nicht wie irrtümlich angegeben an 4- befindet. Dieses Etablissement ist klein und fein und hat schon so manche Rockschlacht ausgerichtet und überstanden. Pünktlich um 17 Uhr öffneten sich die Pforten und wir konnten mit dem Aufbau beginnen und da Marco wie gewohnt die Oberbauleitung hatte, stand der ganze Krempel recht fix. Run Riot machten einen kurzen Soundcheck, die ein oder andere Box fand noch ihren endgültigen Standort, dann harrten wir der Dinge, die kommen sollten. Inzwischen war auch Bikers Home Chef Ralf eingetroffen und begrüßte wie immer freundschaftlich seine Gäste und die Bands und natürlich hatte er für jeden auch die Zeit für einen Smalltalk.

Das Bikers Home füllte sich zusehends, viele Bekannte aus Lünen und Umgebung fanden den Weg und natürlich auch viele Sustained Fire-Fans aus Recklinghausen fanden sich ein. Gegen 20:30 Uhr schien es angezeigt, das Spektakel beginnen zu lassen und das Anheizen des Publikums lag in den bewährten Händen unserer vier Freunde von Run Riot. Die legten los wie die Feuerwehr, der Sound war gut und die Riot-Riffs knallten dem Volk um die Ohren. Verstärkt wurde das Quartett dann von den Kollegen von Rise To Remember, die bei einem Song aushalfen. Nach knapp 40 Minuten wurden die Jungs mit verdientem großem Applaus verabschiedet.

Nun war es an uns, das von Run Riot Gesäte zu ernten. Und wir fingen von der ersten Minute damit an. Mit umgestellter Setlist (hier nochmal Danke an Karsten!) überraschten wir die Altehrwürdigen, denn der neue Opener war „Bad Things“. Das nachgeschobene „Bullet Proof“ beseitigte letzte Zweifel: Das Publikum war uns wohl gesonnen. Dennoch spielten wir mit 120% weiter, „Legendary Love“ wurde wieder lauthals mitgesungen, und bei „Walk down the hard way“ flammten viele Feuerzeuge auf – die Stimmung war prima!

Und obwohl wir unsere Amps wieder recht laut aufgedreht hatten, war niemand unter den Gästen auf Beschwerde aus. Auch das umliegende Wohnumfeld hatte nichts zu meckern – vielmehr fanden sich mehrere Zuhörer außerhalb des Clubs ein, um uns zuzuhören -, also konnten wir volle Pulle zuende spielen. Mit „Mr. Nightmare“ beendeten wir das Set, alle waren ausgepumt und glücklich. Hinterher hatten wir noch viele Hände zu schütteln und Gespräche zu führen. Als dann noch von der Crew leckeres Chili zur Stärkung der Protagonisten aufgefahren ward konnte der Abend nicht mehr getoppt werden. Doch erhielten wir dann zum Ende noch die Einladung von Chef Ralf, zusammen mit Run Riot im Frühjahr wieder zu kommen. Machen wir doch glatt!

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Run Riot und natürlich an Ralf und sein Team vom Bikers Home! Die nachfolgenden Fotos hat Dietmar Lorenz geschossen! Vielen Dank auch dafür!

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